Fördern der Rechtschreibkompetenz

Förderung der Rechtschreibkompetenz

Die Rechtschreibkompetenz von deutschen Schülerinnen und Schülern wird oft bemängelt. Ausbildungsbetriebe und Hochschulen mahnen schon seit Jahren, dass junge Menschen immer mehr Fehler beim Schreiben freier Texte oder Abschreiben machen.

Eine gute Rechtschreibkompetenz ist jedoch für den schulischen und beruflichen Erfolg von besonderer Bedeutung, da sie die schulische Laufbahn und damit die beruflichen Ausbildungschancen in hohem Maße bestimmt.

Um der Entwicklung der Rechtschreibfertigkeiten auch außerhalb des Deutschunterrichts mehr Raum zu geben, haben wir uns als Schule in unserem Vertretungskonzept darauf verständigt, dass wir in fachfremden Vertretungsstunden generell die Rechtschreibkompetenz unserer Schüler/innen fördern und fordern wollen.

Das bedeutet, dass die Kinder in selbstbestimmtem Tempo eigenständig in Rechtschreibarbeitsheften, wie z.B. „Abschreiben erwünscht“ oder mein „Rechtschreibheft“, arbeiten und die aufsichtsführenden Lehrkräfte sie in ihrem Lernprozess unterstützen. Aus diesem Grund verbleiben diese Arbeitshefte auch im Klassenraum und werden nicht mit nach Hause genommen, so dass die Schüler/innen jederzeit Zugriff auf sie haben, sollte es zu einer Vertretungsstunde kommen.

Dieses Vorgehen stellt auch eine Entlastung für fachfremde Lehrkräfte dar, die die Klassen im normalen Unterricht nicht hätten und sich so besser auf fremde Lerngruppen einstellen können.



Die Ausnahme dieser Regelung bildet natürlich den Vertretungsunterricht bei einer Lehrkraft, die die jeweilige Klasse ohnehin in mind. einem Fach unterrichtet und damit nahtlos an die letzte Unterrichtsstunde anknüpfen kann. Auch steht es natürlich jeder Lehrkraft zu, nach eigenem pädagogischen Ermessen zu entscheiden, anderweitige Vertretungsmaterialien einzusetzen.