Präventionsangebote der Findorff- Realschule
Klasse 5 | „Keine Chance für Mobbing“ | Ein Klassentraining von 2x 3 Unterrichtsstunden zum Thema Mobbing. Wir lernen zu unterscheiden – wann spricht man von Konflikt, Ärger oder Streit und ab wann ist es Mobbing? In dem wir die Klassengemeinschaft stärken, die Schülerinnen und Schüler informieren, sensibilisieren und Wege aus der Not aufzeigen möchten wir eine mobbingfreie Klassengemeinschaft fördern. |
Klasse 6 | Medienkompetenz jetzt!
„Zurechtfinden in der Welt von sozialen Netzwerken, Smartphone und Online-Spielen“ | Bedarfsgerecht erarbeiten Medienpädagogen vom Verein Smiley e. V. in einem Klassenworkshop einen gesunden Umgang mit Internet, Computerspielen und Smartphone. |
Klasse 7 | „Tom und Lisa“ | In dem interaktiven Präventionsworkshop „Tom und Lisa“ lernen Schüler*innen spielerisch, wie ein verant-wortungsbewusster Umgang mit Alkohol aussieht und wie in Gefahrensituationen reagiert werden sollte. |
Klasse 8 | Medienkompetenz jetzt! Teil II
„Wir sind das Internet! Das Internet ist das | Die Schwerpunkte des zweiten Klassenworkshops sind: Verantwortung für das eigene Handeln im Netz übernehmen, konstruktive Nutzung sozialer Netzwerke, Reflexion eigener Erfahrungen und die Diskussion von Fallbeispielen. |
Klasse 9 & 10 | In den Klassenstufen 9 und 10 finden individuelle, für die Klassen thematisch besonders relevante Präventionsangebote statt. | Zum Beispiel: Gedenkstätte Lager Sandbostel Identitäts- und Friedenspädagogik so wie Antidiskreminierungsarbeit. pro familia Sexualpädagogisches Angebot zu Themen wie Partnerschaft, Rollenbilder, sexuelle Identität, „Mein Platz-mein Raum-meine Grenzen“. Therapiehilfe Zum Thema Sucht und Abhängigkeit ist erklärbar. |
Aufgabe der Streitschlichter
Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern gibt es an jeder Schule, sie sind vollkommen normale Ereignisse im menschlichen Zusammensein. Doch wenn sich Auseinandersetzungen verhärten, kann das Klassenklima und natürlich das Wohlbefinden der betroffenen Personen im Lebensraum Schule massiv beeinträchtigt werden.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, haben wir an der Findorff-Realschule das Programm zur Streitschlichtung etabliert. Hierzu bilden wir seit einigen Jahren unsere Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern aus.
Natürlich gibt es nicht in jeder Pause einen Streit, der von ihnen geschlichtet werden muss, aber die Streitschlichter suchen den Kontakt zu den jüngeren Schülerinnen und Schülern und wollen auch als Vertrauenspersonen wahrgenommen werden.
Bei Konflikten, die nicht mehr alleine gelöst werden können, können die Streitschlichter direkt angesprochen werden, um einen Termin zu vereinbaren. Oftmals gehen unsere Streitschlichter auch durch die Klassen und fragen die Kinder, ob es Konflikte bzw. Redebedarf gibt. Natürlich bleibt der Inhalt der Gespräche vertraulich.
Die Ausbildung zum Streitschlichter umfasst vor allem das Erlernen von Gesprächsregeln und einer festen Struktur zum Lösen von Konflikten, aber auch die Einschätzung von Situationen und das Ernstnehmen der Probleme von Mitschülern. So dauert es auch mehrere Wochen, bis die Schülerinnen und Schüler sich den Titel „Streitschlichter“ erarbeitet haben.