Informationsveranstaltung zu den weiterführenden Schulen – 11.12.2025
Die Findorff-Realschule lädt alle interessierten Eltern und …
Vom 8. bis 19. Dezember 2025 begrüßt die Findorff-Realschule ein besonderes Lernangebot: den interaktiven Escape-Room „Der Fall Lena“. Initiiert und organisiert wurde das Projekt von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Rotenburg-Wümme, Frau Weße, und es steht in diesem Zeitraum nicht nur unserer Realschule, sondern auch der Hauptschule und der BBS zur Verfügung.
Der Escape-Room widmet sich einem wichtigen und sensiblen Thema: häuslicher und digitaler Gewalt. In einer nachgestellten Wohnzimmerumgebung tauchen die Schülerinnen und Schüler als Ermittlerinnen und Ermittler in das Leben des Paares Lena und Tobias ein. Ziel ist es, Hinweise zu finden, Rückschlüsse auf die Beziehung der beiden zu ziehen und schließlich gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Das Spiel vermittelt so anschaulich, wie subtile Formen von Kontrolle, Manipulation oder psychischer Gewalt aussehen können – und wie man Betroffenen helfen kann, ohne sich selbst zu gefährden.
Begleitet wird die Erfahrung durch vorbereitete Materialien, ein Ermittlerprotokoll, Rätsel, audiovisuelle Elemente sowie eine Nachbesprechung. Parallel zum Escape-Room arbeiten andere Gruppen an thematischen Stationen, z. B. einer Stellwand mit Daten und Fakten zur häuslichen Gewalt, einem Kurzfilm oder einem begleitenden Kreuzworträtsel.
Am Ende steht eine gemeinsame Reflexionsphase: Was habe ich wahrgenommen? Welche Formen von Gewalt gibt es? Wie erkenne ich Warnsignale – und wo bekomme ich Unterstützung? Besonders wichtig ist hier der Hinweis auf schulische und außerschulische Hilfsangebote wie Schulsozialarbeit, Vertrauenslehrkräfte, Beratungsstellen oder das BISS.
Die Findorff-Realschule bedankt sich herzlich bei Frau Weße sowie bei den beteiligten Fachkräften des Landkreises für die Bereitstellung dieses wertvollen Lernangebots. Durch Projekte wie „Der Fall Lena“ wird die wichtige Botschaft vermittelt:
Hinschauen, verstehen, handeln – und niemanden mit seinen Sorgen allein lassen.